Der
Ausflug
nach
Elephanta
(vgl.
S.
122)
bietet
Gelegen-
heit
einen
der
berühmtesten,
wenn
auch
nicht
bedeutendsten
Höhlen-
tempel
Indiens
zu
sehen.
Entfernung
5-6
M.
Schöne
Fahrt
über
den
Hafen,
bei
Butcher’s
Island
vorbei,
wo
eine
Station
für
draht-
lose
Telegraphie
aufragt.
Die
Felseninsel
Elephanta,
die
ihren
Namen
einem
früher
hier
befindlichen
Steinelefanten
verdankt,
ist
11-12qkm
groß,
ganz
mit
Dschungel
bedeckt
und
ragt
in
ihrem
höchsten
Punkte
173m
ü.
M.
auf.
Man
landet
auf
der
N.-Seite
und
steigt
auf
bequemem
Stufenweg
zum
Höhlentempel
hinauf,
der
nicht
ganz
in
halber
Höhe
liegt.
In
dem
Bungalow
am
Eingang,
wo
einige
Erfrischungen
zu
haben
sind,
zahlt
man
4
a.
an
den
Verwalter
druckte
Erklärung.
Der
Tempel
stammt
wahrscheinlich
aus
der
Mitte
des
VIII.
Jahrh.
und
ist
der
Dumar
Lena-Grotte
in
Ellôra
(S.
120)
verwandt,
zwar
kleiner,
aber
architektonisch
und
bildnerisch
hervorragender
als
diese.
Er
ist
samt
seinen
26
Pfeilern,
von
denen
8
zerstört
sind,
und
allem
Bildwerk
in
den
natürlichen
Fels
ge-
hauen
und
etwa
5m
hoch.
Der
ursprüngliche
Eingang
war
auf
der
O.-Seite.
Gegenüber,
in
einem
nach
vier
Seiten
offenen
Schrein,
mit
großen
Torwächtern
(Dvârpâl,
S.
58),
das
Schiva-Lingam.
Die
Bildwerke
an
den
Wänden
schildern
die
Tätigkeit
Schivas
als
Zer-
störers
und
Neuschöpfers
der
Dinge
(vgl.
S.
LVIII).
Das
Hauptstück
beim
Nordeingang,
der
kolossale
dreiköpfige
„Trimûrti“,
stellt
die
Dreieinigkeit
Brahma
(in
der
Mitte),
Vischnu
(r.,
mit
der
Lotos-
blume)
und
Schiva
(l.)
dar.
Neben
dem
Tempel
einige
in
den
Fels
gehauene
Höfe
und
Kammern
mit
ähnlichen
Bildwerken.
Weit
einfacher
sind
die
Kânherihöhlen
auf
der
Insel
Salsette,
eine
buddhistische
Borivli
(S.
131),
6
M.
westl.
von
Thana
(S.
105).
Man
breche
frühzeitig
auf,
um
die
kühlen
Morgenstunden
auszunutzen.
Die
in
den
Fels
ge-
hauenen
oder
aus
natürlichen
Höhlen
erweiterten
Klosterzellen
(mehr
als
hundert)
erstrecken
sich
in
sechs
Stockwerken
am
Hügel
aufwärts.
Der
große
Tschaitya
(S.
LXVI)
ist
26m
lang,
12m
breit
und
hat
34
Säulen.
—
2-3
M.
südl.
die
Stauseen
Vihar
Lake
und
Tulsi
Lake,
in
der
zweiten
Hälfte
des
XIX.
Jahrh.
für
die
Wasserversorgung
von
Bombay
angelegt.
Der
hochinteressante
*Ausflug
nach
Ellôra
(S.
118)
kann
zur
Not
in
40
St.
gemacht
werden:
mit
dem
Nachm.-Schnellzug
über
Manmâd
(S.
154;
langer
Aufenthalt)
in
10
St.
bis
Daulatâbâd
(S.
117)
und
am
nächsten
Abend
mit
dem
Nachtzug
zurück.
Lohnender
sind
3-4
Tage,
indem
man
auch
die
Festung
Daulatâbâd
mitnimmt,
in
Ellôra
übernachtet
und
die
Rückfahrt
in
Nâsik
(S.
154)
unterbricht.
849
M.
Bombay-Baroda
&
Central
Indian
37
St.,
für
62
R.
7
a.,
31
R.
4
a.,
8
R.
10
a.:
von
Bombay
bis
Ahmedâbâd
in
11¾-12½
St.,
für
28
R.
12
a.,
14
R.,
3
R.
6
a.;
von
Ahmedâbâd
nach
Ajmer
in
13½-15½
St.,
für
19
R.
1
a.,
9
R.
9
a.,
2
R.
14
a.;
von
Ajmer